„BOHÈME IN KUSTENZ“ - DIE LIEDER
„Zu der Zeit, als in Deutschland das Wort Valuta wichtig zu werden begann, lebte in Kustenz am See der Dichter und Maler Koloman, von den Literaturkundigen der Stadt der Gotiker genannt. Dieser Koloman bildete, ohne sich weiter dagegen zu wehren, den Spott der Kustenzer, die er seinerseits wieder verlachte ...“
So beginnt Eduard Reinachers komischer Roman „Bohème in Kustenz“ (Georg Müller Verlag, München 1929), der Werken und Wirken des Dichters Rudolf Adrian Dietrich in Konstanz in den Jahren 1919 bis 1921 beleuchtet.
Gela Homburger, Notker Homburger und Bernd Wengert begleiten diesen Koloman lesend und spielend durch Konstanz, werfen einen Blick auf den kulturellen Untergrund der Stadt und singen unbekannte und bekannte Lieder dieser Zeit.
Wir haben sechs Lieder ausgewählt, die in den Jahren 1919 – 1921 in Konstanz entweder auf Schallplatte oder als Notendruck erwerbbar waren und die die Sprechtexte und Spielszenen unseres Bühnenstücks zeittypisch illustrieren. In Konstanz gab es seinerzeit (bei ca. 30.000 Einwohnern) fünf Musikgeschäfte, in denen die aktuellen Lieder in Form von Schallplatten und Notendrucken bestellt und gekauft werden konnten:
Musikhaus Karl Antritter, Kreuzlingerstr. 4
Musikhaus Barth & Rebholz, Hussenstr. 32
Musikhaus Hug & Co, Hussenstr. 20
Musikhaus Sidon Schroff, Kreuzlingerstr. 56
Musikhaus Menzi – Welti, Hüetlinstr. 34
„Hofmeisters Musikalisch-Literarischer Monatsbericht über neue Musikalien, musikalische Schriften und Abbildungen“ hieß das Nachschlagewerk für den Musikhandel, in dem zuverlässig Monat für Monat die Neuheiten (und das waren auch 1919 – 1921 unglaublich viele!) nebst Preisen angekündigt wurden.
1. DAS LIED VOM GRÖSSENWAHN (Op. 189)
Musik: Karl Hajós (1889 – 1950) / Text: Fritz Löhner-Beda (1883 – 1942) /
Bearbeitung: Notker Homburger
Liebe Leute hört die neue Weise
Die ich zum Preise
Seelischer Bescheidenheit geschrieben
Die wir doch alle lieben
Die aber jetzt leider außer Kurs gesetzt.
Ein jeder Schubjak
Möchte schon ein großer Schieber sein
Das kleinste Ferkel glaubt
Es ist ein ausgewachs'nes Schwein
Und jeder Niemand wird schon heute hierzuland
Direktor genannt.
Das ist der Grössenwahn
Der hat's uns angetan
Es möcht ein jeder hoch hinaus
Und dann geht ihm die Puste aus
Das ist der Größenwahn
Der hat's uns angetan
Oh legt ihn ab
Sonst sind die Kräfte zu knapp!
Onkel Bollmann ist schon alt an Jahren
Und sehr erfahren.
Trotzdem glaubt er noch an seine Triebe,
Punkto aktive Liebe,
Und preiset laut
Seine siebzehnjähr'ge Braut.
Die Freunde raten ihm
Nicht gar so selbstbewusst zu sein,
Jedoch er sagt:
„Bei mir da steht noch fest die Wacht am Rhein!“
Doch nach der ersten Nacht
Mit seiner jungen Frau
Da merkt er's genau:
Es war nur Grössenwahn
Der ihm das angetan.
Es möcht ein jeder hoch hinaus
Und dann geht ihm die Puste aus.
Das ist der Größenwahn,
Der hat's uns angetan
Oh legt ihn ab
Sonst sind die Kräfte zu knapp!
Ich kenn' einen großen Telepathen
Der mir verraten
Daß er einen kolossalen Schlager
Habe auf seinem Lager
'Ne Sensation am Gebiet der Suggestion
Er steigt wo auf das Dach
So sagt er, mitten in der Stadt
Und oben kitzle er
Solang den Telegraphendraht
Bis der Direktor
In der Hauptanstalt erwacht
Und fürchterlich lacht
Das ist doch Grössenwahn
Der ihm das angetan.
Es möcht ein jeder hoch hinaus
Und dann geht ihm die Puste aus.
Das ist der Größenwahn,
Der hat's uns angetan
Oh legt ihn ab
Sonst sind die Kräfte zu knapp!
Das Lied wird in „Hofmeisters Musikalisch-Literarischem Monatsbericht über neue Musikalien, musikalische Schriften und Abbildungen“ im März 1921 aufgeführt („Hajos, Karl: Opus 189: Das Lied vom Grössenwahn: Liebe Leute hört die neue Weise. Foxtrot-Lied für 1 Stimme und Pianoforte, Berlin, Bohème-Verlag, 6 Mark“).
Im September 1921 folgte eine Bearbeitung für Salonorchester.
Im Dezember 1921 ist zu lesen: „Hajos, Karl: Opus 189: Das Lied vom Riesenrad: Das ist das Riesenrad, das sich so langsam draht“. Für Gesang mit Pianoforte 9 Mark / für Salonorchester 10 Mark.
Zur selben Musik (Opus 189) wurde also (wiederum von Beda) ein neuer Text geschrieben. Man kann nur vermuten, daß der ursprüngliche Text der Zensur zum Opfer gefallen ist. Und Anlaß hierfür war gegebenenfalls sicherlich die zweite Strophe bzw. darin das Zitieren der „Wacht am Rhein“.
„Die Wacht am Rhein“ ist zwar schon 1840 entstanden, war aber dann im Krieg 1870/71 mit Abstand das populärste Lied und war mit seiner gegen den „Erzfeind“ Frankreich gerichteten Lyrik auch im ersten Weltkrieg sehr populär:
Es braust ein Ruf wie Donnerhall
Wie Schwertgeklirr und Wogenprall:
Zum Rhein, zum Rhein, zum Deutschen Rhein!
Wer will des Stromes Hüter sein?
Lieb Vaterland magst ruhig sein,
Lieb Vaterland magst ruhig sein:
Fest steht und treu die Wacht, die Wacht am Rhein!
Fest steht und treu die Wacht, die Wacht am Rhein! usw....
(Ausführlicheres zur „Wacht am Rhein“ bei: Uli Otto und Eginhard König: Ich hatte einen Kameraden. Militär und Kriege in historisch-politischen Liedern in den Jahren 1740 bis 1914. Conbrio Verlag, Regensburg 1999)
Auch wenn in der unmittelbaren Nachkriegszeit vieles möglich war, spätestens 1921 war die Zensur wieder am Werk. Und nach der von vielen als „nationale Schande“ empfundenen Niederlage im 1. Weltkrieg, die eben nicht mehr fest stehende „Wacht am Rhein“ in einen derart sexualisierten Zusammenhang gestellt zu sehen, war wohl zuviel für die für Zensur zuständigen Herrschaften.
Das Lied hat jedenfalls keine große Verbreitung gefunden und Schallplattenaufnahmen sind nicht bekannt. Es ist so selten, daß es nicht einmal in deutschsprachigen Bibliotheken vorhanden ist.
Gefunden haben wir es bei belgischen Sammlern:
Divine Crappé und Frank Lateur aus Gent in Belgien haben eine sensationelle Notendruck-Sammlung und präsentieren diese im Internet unter www.imagesmusicales.be (absolut empfehlenswert!!!) und waren so freundlich, uns eine Kopie des Liedes zukommen zu lassen. Nochmal herzlichen Dank!
2. SCHIEBERMAXE
Musik: Walter Kollo (1878 – 1940) / Text: Hermann Frey (1878 – 1950) /
Bearbeitung: Notker Homburger
Das Lied wird in „Hofmeisters Musikalisch-Literarischem Monatsbericht über neue Musikalien, musikalische Schriften und Abbildungen“ im Januar 1920 gelistet („Kollo, Walter: 'Schiebermax der Nuttenkönig', Gesang für 1 Singstimme mit Pianoforte, Berlin, Kollo-Verlag, 2 Mark“) und im Oktober 1920 in Berlin von Claire Waldoff auf Schallplatte aufgenommen (Schallplatte Grammophon 13807 – am Piano begleitet von Bruno Seidler-Winkler – Rückseite zu „Wer wird denn weinen, wenn man auseinandergeht“).
Das Lied spielt sehr schön mit der Mehrdeutigkeit des Begriffs „Schieber“.
In Konstanz hatte „Das Schieben“ in der Zeit nach dem ersten Weltkrieg Konjunktur. Der Schriftsteller Norbert Jacques (berühmt durch „Dr. Mabuse der Spieler“, Ullstein Verlag, Berlin 1920) kommentierte zur Situation an der Grenze zur Schweiz im von ihm herausgegebenen „Bodenseebuch 1921“:
„August 1919: Die Grenzverhältnisse steigern die Unternehmungslust. Neue Gestalten schwärmen über Konstanz nieder, der Schmuggel von Geld und anderen Dingen, Schiebungen nach und von der Schweiz, wobei dressierte Tiere, unterirdische Kanäle und vor allem gesetzliche Organe benutzt werden. Der Schweizerstumpen wird eine ungemein wichtige Angelegenheit zwischen den Grenzbewohnern. Das Kindermädchen des Schreibers, der in der Schweiz wohnt, verdient monatlich 300 M. mit Stumpen über die Grenze bringen.“
Eine zeittypische Meldung der KONSTANZER ZEITUNG vom 12. Juli 1919 unter der Rubrik „Aus Stadt und Land“ lautete:
„Entdeckte Hamster- und Schieberlager.
Nachdem der Volksrat am Mittwoch bei einer gewissen Frau Dörflinger an der Kreuzlingerstraße ein großes Schmuggellager entdeckt hat, dessen Wert sich auf einige Tausend Mark beziffern soll, ist es ihm gelungen, am Donnerstag in der Hüetlinstraße bei einer dort wohnenden früheren Kellnerin ein großes Stumpenlager zu beschlagnahmen, das anscheinend für auswärtige Schieber zusammengehamstert worden ist. Dem Volksrat scheint noch eine große Auswahl solcher Lager bekannt zu sein. Zu bedauern ist nur, daß die so erfaßten Waren nicht in Konstanz bleiben, sondern nach Karlsruhe oder Berlin wandern.“
3. DAS LILA LIED
Musik: Mischa Spoliansky alias Arno Billing (1898 - 1985) /
Text: Kurt Schwabach (1898 - 1966) / Bearbeitung: Notker Homburger
Der Revue- und Kabarettkomponist Mischa Spoliansky schrieb diese Hymne der Homosexuellen unter dem Pseudonym Arno Billing, gewidmet war es dem Leiter des 1919 gegründeten Instituts für Sexualwissenschaft in Berlin:
„Dem unermüdlichen Forscher und Freund Herrn Sanitätsrat Dr. Magnus Hirschfeld zugeeignet“.
„Das lila Lied“ wird in „Hofmeisters Musikalisch-Literarischem Monatsbericht über neue Musikalien, musikalische Schriften und Abbildungen“ im Dezember1920 gelistet („Billing, Arnold. Das lila Lied: 'Was will man nur' für eine Singstimme mit Pianoforte. Berlin, Heiki-Verlag, 5 Mark“ und „für Salon-Orchester arrangiert von T. Temelicki, 6 Mark“).
Zeitgenössische Schallplattenaufnahmen mit Text hat es wohl nicht gegeben, lediglich zwei instrumentale Einspielungen und eine mit Refraingesang sind bekannt.
„Anders als die Andern“ hieß übrigens der erste deutsche Kinofilm (Regie: Richard Oswald, Deutschland 1919), der sich mit Homosexualität auseinandergesetzt hat.
Ausführlichere Information bei https://de.wikipedia.org/wiki/Das_lila_Lied
4. WER WIRD DENN WEINEN, WENN MAN AUSEINANDERGEHT
Musik: Hugo Hirsch (1884 - 1961) / Text: Arthur Rebner (1890 - 1949) /
Bearbeitung: Notker Homburger
Das Lied wurde für den musikalischen Schwank „Die Scheidungsreise“ des Autors, Regisseurs und Schauspielers Leo Walter Stein von den Herren Hirsch und Rebner geschaffen und wurde 1920 in Barnowskys Deutschem Künstlertheater in Berlin uraufgeführt.
Claire Waldoff hat es bereits im Oktober 1920 auf Schallplatte aufgenommen (Schallplatte Grammophon 13807 – Rückseite zu „Schiebermaxe“) und sie verwendete im Gegensatz zu späteren Aufnahmen anderer Künstler den Originaltext.
5. DADA. DADAISTISCHER FOXTROT FÜR TROTTEL UND SOLCHE, DIE ES NOCH WERDEN WOLLEN
Musik: „Ober-Dada Hajós“ alias Karl Hajós (1889 – 1950) / Text: „Dada Beda“ alias Beda alias Fritz Löhner (1883 – 1942) / Bearbeitung: Notker Homburger
Jokohama. Dalai Lama. Rama Tama. Jong!
Sternhimmel Knokebaut.
Amtsschimmel Eselshaut – mit Kraut
Botokuden. Blaue Buden. Alte Juden. Gong!
Verträumter See. Der Bauch tut weh.
Es steigt ins Bad das Weltquadrat.
Butterbrot. Ziegelrot. Goldwolke droht.
I – di – ot!
(Refrain)
Dada
O du heiliger Dada
O großmäuliger Dada
Erhöre mein Gebet!
Dada
Angebeteter Dada
Ganz verblödeter Dada Dada Dada.
Gieß uns o Mammutgestirn
Sülze ins Gehirn
Dada
O mephitischer Dada
Paralytischer Dada Dada Dada.
Galipoli. Molly Dolly. Ganz Manoli. Bridge!
Haarnadel Ham an' Eggs
Pinselstrich Farbenklex – und Schmecks
Vaporetto. Cavaletto. Tintoretto. Kitsch!
Gemalter Schrei. Spinat mit Ei.
Ein grüner Punkt. Der Forstadjunkt.
Creosot. Bissel Jod. O Morgenrot.
I – di – ot!
(Refrain)
Soziales. Nationales. Großer Dalles. Bums!
Staatsbund und Bundesstaat
Arist- und Demokrat – Salat
Proletarisch. Deutsch und Arisch. Alles narrisch. Sums!
Gesinnungsmatch. Dem Volk die Petsch.
O Politik. O Republik.
Hüh und Hott. Golem Trot. Schwarzgelbes Brot.
I – di – ot!
(Refrain)
„Hofmeisters Musikalisch-Literarischer Monatsbericht über neue Musikalien, musikalische Schriften und Abbildungen“, März 1921:
„Jokohama. Dalai Lama“ Dadaistischer Foxtrot für 1 Singstimme mit Pianoforte. Wien Bohème Verlag, 3 Mark.“
Und im September 1921: „Dada. Dadaistischer Foxtrot für Orchester. 15 Mark; für Salonorchester bearbeitet von Karl Lubbe. 9 Mark“
Der Berliner Bohème Verlag Karl Brüll brachte diese Parodie auf DADA bereits 1920 als Notendruck auf den Markt, was „Hofmeisters Monatsbericht“ offenbar entgangen war.
„Bemerkenswert an diesem Fundstück ist die Tatsache, dass sich hier zwei prominente österreichische Unterhaltungskünstler einer dadaistischen Maskerade bedienen, dabei zweifellos eine gewisse Dada-Konjunktur nutzen und sogar dem in Berlin und auch, wie angedeutet, in Wien und anderswo recht prominenten Oberdada Baader seinen Titel streitig machen. Ob dieser davon erfahren hat, ist nicht bekannt. Allerdings erschien das Werk nicht in Österreich, sondern in Berlin, Kontakte zur Dada-Bewegung bestanden vermutlich nicht. Der Ober-Dada Hajós wurde später eine musikalische Größe in Hollywood, Dada Beda wurde 1938 von den Nationalsozialisten verhaftet und 1942 in Auschwitz ermordet.“
(Walter Fähnders: Dada und Dada-Rezeption in Österreich. In: Hugo Ball Almanach, Neue Folge 11. edition text + kritik. München 2020)
Schallplattenaufnahmen mit Text sind nicht bekannt. Das Radiomuseum Hardthausen besitzt eine (recht langweilige!!) Instrumentalversion, eingespielt vom „Orchestra Odeon Milano“ aus dem Jahr 1921 unter dem Titel: „DADA. Foxtrot Orientale“ (Odeon N.301767).
Das sechsseitige Notenheft ist sehr selten und wegen des sehr schönen Titelbildes von Wolfgang Ortmann (Plakatkünstler, Berlin) sehr gesucht. 2015 wurde es bei einer Auktion in Hamburg für € 2400,-- (!) verkauft .
Im KVK (Karlsruher Virtueller Katalog) werden lediglich 3 Exemplare nachgewiesen (Staatsbibliothek in Mainz (2) und National Galery of Art Library in Washington).
Wir verdanken unsere „Arbeitskopie“ Herrn Dr. Tobias Widmaier vom Zentrum für Populäre Kultur und Musik in Freiburg ( www.zpkm.uni-freiburg.de ).
Nochmal herzlichen Dank!
6. IN 50 JAHREN IST ALLES VORBEI
Musik / Text: Otto Reutter (1870 – 1931) / Bearbeitung: Notker Homburger
Das bekannteste Lied unserer kleinen Sammlung stammt von Otto Reutter
alias Friedrich Otto August Pfützenreuter. Der Meister des humoristisch volkstümlichen Couplets hat sein Lied im Oktober 1920 in Berlin für Schallplatte aufgenommen (mit Orchester unter Leitung von Bruno Seidler-Winkler: Polyphon 30130).
„Reutter-Couplets gehören zu den wirklich volkstümlichen Formen im Repertoire der Kleinen Bühne. Sie können ob ihrer handwerklichen Meisterschaft als vorbildlich gelten, und manch Vortrag, der schon vor 50 Jahren Beifall fand, wird auch heute seine Wirkung nicht verfehlen, weil er in der menschlichen Freude an Humor und Spaß und damit tief im Leben wurzelt. Und so ist, bezogen auf seine Couplets, für Otto Reutter auch nach fünfzig Jahren noch nicht 'alles vorbei'. Wenn von der künstlerisch-volkstümlichen Tradition der Kleinen Bühne und ihren Autoren in Deutschland die Rede ist, dann gehören auch Otto Reutter und seine erfrischend komischen, lebensbejahenden Couplets dazu“. (Helga Bemmann (Hrg.): Otto Reutter: Alles wegen de Leut'. Fünfundzwanzig Couplets. Berlin/DDR 1969)
VARIETÉ/KABARETT – KÜNSTLER IN KONSTANZ
JULI 1919 – JUNI 1921
vorwiegend in
BETZOLDS KLEINKUNSTBÜHNE im PASSAGE-CAFÉ
Passage 1
CABARETT CORSO
Emmishoferstr. 2
SACKGARTEN – VARIETÉ – THEATER
Katzgasse 9
darüber hinaus in diversen Gaststätten und auf der Messe auf dem Döbele
(ohne Anspruch auf Vollständigkeit!)
In der Regel dauerte ein Engagement 14 Tage.
Gespielt wurde täglich, Sonntags gab es zwei Vorstellungen.
Die zwei Konstanzer Tageszeitungen
"Konstanzer Nachrichten" und "Konstanzer Zeitung"
berichteten regelmäßig und bewarben die Vorstellungen mit Anzeigen.
BEN ABDUL(-HASSANA) & SELIMA, „Türkische Fakire in höchster Vollendung“, „indischer Fakir und Zauberkünstler“
MICHEL ADAM, bayrischer Komiker
ADI, „der singende und tanzende Grotesk-Komiker“
ELLY & OSCAR AEGIR, Kunst- und Dauertaucher
BETTY ALBERT, „heitere Lieder zur Laute“
FRED ALLGEIER, Gesangs-Humorist
OSCAR ALTANI, zaubernder Humorist
MARGARETHE ANDERSEN, skandinavische Tanzkünstlerin
JOS. ARMBRUN, Rezitator
ARTUSA, „in seinen Handstandkünsten“
2 AUBERTS, „akrobatische Tanzdarbietungen“
GEORG BAADE, Humorist
HUGO BACHUS, Humorist
BACHUS TRIO, Kunstgesang
FRITZ BACKER, „der komische Doppelmensch“
ANNE BAHN, humoristische Vorträge
JUTTA BARRAL, Liedersängerin
2 BARRAWS, „Kombinationsakt“
„ ? BARRY ? “ / BARI, Zauberkünstler
KARL BARTL, Karrikaturen-Schnellzeichner
GERTH BATHE, „weibliche Humoristin“
4 BENTOS, Schleuderbrett-Akrobaten
POLDI BENTRAN, Humoristin
3 BENZ DE TOMA, akrobatisch – gymnastischer Akt
M. & G. BENZBERGER, süddeutsches Gesangs- und Tanzduett
EDITH BERANY, Verwandlungstänzerin
HARRY BERGER,
L. & M. BERNARDI, „das reizende Tanzduett“
2 BERNOS, „die brillanten Künstler am Billard“
BERTA BERTÉ, „Operetten-Sängerin vom Theater des Westens Berlin“
HELENE BIANCHI, Vortragskünstlerin
LIA BILL, stimmliche Vortragskünstlerin
BILL und PARTNERIN, komische Sprech-Fangkünstler
HEDDA BOGAR (BOYER ?), „das drollige Zimmermädel“
ROMANA BORNADI-BÖSSL, „der weibliche Bariton“
BOSETTI SYLVIA, Zigeunerlieder
2 BOSTON, „in ihrem Springakt“
ELLEN & ROBERT BRANDES, „mit ihren dressierten Hunden“
WILLI BRETTSCHNEIDER, „ist auch da“
BRETTSCHNEIDER – DUO, „das brillante Gesangsduett“
ALFONS BRODERS, Schnellmal-Akt
WALDEMAR BRODERS, Universalartist
BRODERS & BRODERS, „die beiden Excentriker“
BRUCKS & BRUCKS, seriös komische Radfahrer
BRUNHILDE & SIEGFRIED, Riesenehepaar
LIESL BÜRENAU, Operettensängerin
LUTZ BÜRENAU, Konzertsänger
LUTZ & LIESL BÜRENAU, Gesangs- und Tanz – Duett
MARTHA BUSCH, moderne Vortragskünstlerin
BUSCH & ELFRIEDE, komischer Melange-Akt
WILLY BUSSON, „in seiner Szene 'Parodie eines Varieté-Programms“
MILLI CAPPEL JR., „in: 'Großmütterchens Roman'“
CARMEN, Nationaltänze
GRETEL CARLO, jugendliche Sängerin
MIA CARLO, Wiener Liedersängerin
CARLO – DUETT, Jodel – Duo
CHARLOTTE CARMEN, Liedersängerin
CLAIRE CARMEN, Operettensängerin
MAX CARO, Humorist, Komiker und Typendarsteller
PAUL CARRO, „mit seinen tanzenden und sprechenden Figuren“, Bauchredner
CHARTY & ROSE, komischer Jongleurakt
CHRISTA CHRISTENSEN,
Vortragskünstlerin, „die bekannte nordische Filmschauspielerin“
CLAIRE UND SEPPEL, Spiel-Duett (siehe LOBERS)
2 CLASSONS, Balance-Akt
THEO CORNELLY, Gesangshumorist
CORNELLY – DUETT, Kunst – Humor – Stimmung
P. COTTA, „der lustige Lehmpatzer“
DAHLMEIER, Parterre-Akrobat
ANIE DARIUS, jugendliche Vortragssoubrette
ELAN-DUO DAVIS & HENNINGS, Excentric-Tanzduo Mondain
ANITA DEGEN, „Münchner Bohème-Type“
JUL DE LEMOS, „der bekannte Sänger zur Laute“
HERTHA DELLIN, Verwandlungs-Tänzerin
BERTA DEL MARAH, Operettensängerin
DONNER & DORIA, „komische Exzentric-Akrobaten und Komödianten“
3 DORETTYS, „Kraftleistungen, Muskelspiele in höchster Vollendung“
EDWI DORGÉE (oder: DORGIE), weiblicher Baritonsängerin
ELFI DORGÉE (oder: DORGIE), Wiener Vortragskünstlerin
GESCHWISTER DORGÉE (oder: DORGIE), Tanz- und Gesangsduett
HEINZ DRACHSEL, „Baritonsängerin und Schweizer Jodler“
LISI DRACHSEL, Scherzlieder
MELANIE ECKHOFF, Vortragsmeisterin
FRED EDLAWI, Blitzverwandlungsschauspieler
NIKKA EGGMEIER, „das bekannte Unikum“, „der Urkomische“
TRUDE EGNAL, Tänzerin
HANS EHNLE, „neue Vorträge“
HEINZ EHNLE, Sprechkomiker
ELLY & JOHN, „in ihrer komischen Szene: 'Im Maleratelier'“
ELMER – SYLT, „die Unvergleichliche“
2 ELRADOS, seriös-komische Turner
EMMY, Reifenschlupf-Akt
KURT ENGEL, Humorist
HEDWIG ERDMANN, Soubrette
JOE ERIKS, Musikalimitator
2 ERNEST, „mit ihren fliegenden Hüten“
TRIO ERNON, „2 Damen, 1 Herr (Tanztrio)“
3 EVANS, „Motorradrennen auf der vertikalen Bühnenradrennbahn“
EMMY FALKE, „in ihrer musikalischen Gesangs-Scene“
JOHN FECHNER, Kapellmeister
OLGA & ELMA FERNANDEZ, „Tanzgastspiel, die schönen Spanierinnen“
KANNUF FERNANDO, komischer Musikal-Fantast
HUGO FIALA, bayrischer Komiker
VIOLA FICHTENAU, Wiener Operetten- und Liedersängerin
VARIÈTÈ-TRUPPE „FIDELIO“
2 FIGINIS, „die vornehmen Phlegmatiker“
KARL FISCHER, Komiker und Kunstpfeifer
WILMA FISCHER – MALTEN, Wiener Stimmungssängerin
„FIX“, Detektiv und Gedankenleser
ELSE FLESAR, Stimmungs-Soubrette
FLIERADO – DUO, Sketch-Darsteller
LORETTO FLIERARDO, Komiker
ANITA FLIERL, Vortragskünstlerin
LONA FLORENZ, Gesangsvorträge
SOPHIE FRANKEN, Sängerin
MARGA FREYWALD, Vortragskünstlerin
GERD FRIEDMANN, Cabarettist und Tänzer
FRIEDMANN & PARTNERIN, „mondaine Tänze“
ASTA FÜRSTENBERG, Vortragskünstlerin, moderne Sprecherin
GESCHWISTER GEBHARD, Obersteyrisches Gesangs- und Tanzduett
HANS GERBECK, Chansonnier, Spielleiter des Münchner Künstler-Ringes
HANS GERBERT,
HANS GERHARDT,
HANS GIRARDET, sächsischer Humorist
ELSE GLANDER, Stimmungssoubrette
ELSITA GLOGER, Liedersängerin
ANITA GONERO, Sängerin, Opernsängerin
GERDA & ERIKA GRAF,
„die Berliner Theater Kinder (Gesangs- und Tanzduett)“
MAX GRIEBEL, original sächsischer Komiker
GUSTELLI, Balance – Akt
H. GUTWALD, „Ein Gentleman, der alle Hände voll zu tun hat“, Jongleur
GESCHWISTER HACKMANN,
„Die lustigen kleinen Zwerg=Liliputaner-Duettisten“
HANNI HANITTA, National- und Fantasietänze
MARIE HARALD, moderne Brettl-Lieder
FRED HARIG, Tanzkomiker
HARTLE & ELTRA, gymnastischer Akt
HASELNUSS, Grotesk-Komiker
HASSANA – DUETT, Spiel – Duett
EMIL HAUPT, WienerGesangshumorist
MIE HELBACH (oder HALBACH), Vortragskünstlerin
HELBACH & GERBECK, Gesangs- und Spiel – Duett
CURT WALTER HENDGEN, „Grotesk-Humorist, Sprecher“, „Chansonier uns Stimmungssänger“
KONZERTDUO HENTSCHLER
HANS HERBECK, Chansonnier, Conferencier
KÄTHE HEYDT, „die tanzende Puppe“
FREDY HILMAR, Damenimitator
RUDOLF HIRSCHBERG – JURA, Vortragskünstler, Stehgreifdichter
FRITZI HOFER,
RUTH HOGENDORP, Münchner Kammertänzerin
ROLPH HOLBEIN, „der futuristische Maler“
LUZIE HOLL, Elastic-akrobatische Darbietungen
PAULA HOLL, Wiener Soubrette
INGE HOLTEN, „in ihren eigenen Tänzen“
2 HOTHANIS, Radfahrakt
JOHN HUDSON, „der Ausbrecherkönig“
LIA & MARA INAUDY, National-Tänze
KÜNSTLERKAPELLE JAKOBY
ELFI JUA, Gelenk – Phänomen
KURT JURISCH, Grotesk-Komiker
CLARISSA KAHLENBERG, Humoristin am Flügel
OBERBAYERISCHES KÜNSTLERORCHESTER KAMBERGER
ARTUR KAMMHOF, Kostümsänger
HEDY KARAU, Charaktertänzerin
KARRERA, Parodist und Verwandlungskünstler
GUSTI und KARL KAUFMANN, „Nokoko-Ausstattung Musik-Akt“
WALDEMAR KEITEL, Conferenzier und
„Humorist in seinen neuesten Lachschlagern“
EDMUND KEMPINSKI,
„Lebende naturalistische Skulpturen eigener Entwürfe“
DIE KLEINE ELSE, jüngste Soubrette
ANNY KOCH, Münchner Original-Humoristin
MAX KOCH, Kapellmeister (KOCHS KÜNSTLER ORCHESTER)
KONRADI-LEITNER, Meister-Detektiv
KÜNSTLERTRUPPE „KONSTANZIA“,
„Solo, Duette, Zauberkünstler, Komiker, Gedächtniskünstler“
ALIDA (ALAIDA) KOREISCHA, Tänzerin
A. KRETON, Hundedressur-Akt
HEINZ KREUTZER, lyrischer Tenor
LA FAYETTE, „in ihren künstlerischen Lichtvisionen“
ERIK LASZKER, Schauspieler
HANS KRAMER, Ansager und Sänger
KREUTZER – LINDNER, Kunstgesangsduett
GEBRÜDER KÜHN, Akrobatischer Akt
ELLEN KÜHNE, Opern- und Liedersängerin
HERMANN KUNZ, Gesangshumorist
LAMENT & LAMOTTE, Tanzduo
MAX LAMPL, Bayrischer Bauernkomiker
FRED LANGE, bunter Komiker
LANGE & LORETT, Gesangsduettisten
LENI LANSEN, Vortragssoubrette
HANA LARSEN, stimmliche Vortragskünstlerin
SOFIE LEHMANN, moderne Soubrette
LENE & WALLY, Obersteyrisches Gesangs- und Tanz – Duett
s' LENELI, Wiener Scherzliedsängerin
LEROUX, „mit seinen radfahrenden Affen“
2 LIENHARTS, „Reifenspiele“
GENDA LILIENBURG, mondäne Gedichte
MARY LINDNER, Liedersängerin
LIA LIONE, „die kleinste Tänzerin“
LITTLE BILL, „der urkomische Imitator“
CLAIRE LOBERS, Stimmungs-Kanone, Verwandlungstänzerin
SEPPEL LOBERS, „das Unikum“
LOBERSIANA – DUO, Spielduettisten
DIE ORIGINAL LOBERSIANA SÄNGER, humoristisches Herren-Quartett
LORETTE ? ? ?, „Mann oder Weib?“
LOSSELY – DUO, Gesang und Tanz
LOTTE & CARLO, Moderne Tänze
2 LOYERS, Parterre-Akrobaten
LUCERFA, „Das Weib mit den Feenhänden, mysteriöse Wunder weiblicher Geschicklichkeit“
LUDWIG, Komiker
LENNY LY, Liedersängerin
SENT M'AHESA, Tänzerin
ANGELA MALWIDA, Lieder zur Laute
RICHARD MANZ, „Verfasser von Einsiedler“
2 MARGOS, Akrobatischer Akt
MIRZ'L MARIAN, Stimmungssoubrette
FRED MARION, Detektiv und Gedankenleser
MARTA MARTELLA, Vortrags-Soubrette
MARTINO und PARTNERIN, „in seinem hochkom. Exzentric-Akt“
FRANZ MARX, Humorist
CHARLY MASCH, Humorist und Blitzdichter
KARL (CARL) MATTNER-WERNER, Humorist und Ansager
MATTNER – RIEMANN, Gesangs – Duett
KARL MAXSTATT, „Deutschlands bester Humorist und Coupletautor“
KÜNSTLER-SCHRAMMELTRIO MAXSTATT – SCHWEIZER
MAY & MAY, Equilibristen
MISHA MEINGAST, Vortragskünstlerin
MARTA MELLINI, Scherzliedersängerin
MARGARETE MERKEL (MERKL), Operettensängerin
SCHWESTERN METELLA, „Spitzentänzerinnen“
FULLY MIKOSCH, Zigeuner-Cymbalistin
WALLY MIRANDA, moderne Soubrette
HEINZ MÖLLER, Humorist und Dramaturg
MÖLLER & MELLINI, Burlesken – Duett
ANY MOOS, Walzer- und Liedersängerin
2 MORANDIS, „das lebende Handgepäck“
MORELLO, „der urkomische Jongleur“
DIE MÜNCHNER GSCHEERTEN GUSTL & WASTL, Original-Bauern-Duett
MÜNCHNER KÜNSTLER-RING (Dir. HERMANN WAGNER)
MÜNCHNER SÄNGER-, TÄNZER- und POSEN-ENSEMBLE
(Kapellmeister: KAPEL)
FRED NAUMANN, Humorist
NAUMANN – STEIN, moderne Singspiele
JOSEF (JOE) (JUB) NESCHEN,
Conferenzier und Humorist, „bester Kölner Humorist“
NESTOW – DUO, Operetten – Duett
ERNST NEUBACH-NEUHOFF, Humorist
HANS NEUMANN, Soloschauspieler
LILLY NORTH, Vortrags-Soubrette
OBERBAYERISCHES POSSEN – ENSEMBLE
ORIGINAL WIENER SCHRAMMELTRIO
LOLA ORLA, Stimmungssoubrette
HEDY ORLITT, Verwandlungstänzerin
MICHAEL ORLOFF, 1. Solotänzer der grossrussischen Tänzergesellschaft
2 PANDAROS, Olympische Kraftspiele
TENSI PARKINS und PARTNER, „komisch, seriöser Drahtseilakt“
FRITZ PATSCHKY, Stimmungssänger
PAULCHEN, „das sächsische Unikum“
JOSEF PEPPI, Salon-Plauderer
PETERSEN & PETRY, Radfahr-Akt
ELSA PLESAR, Vortragskünstlerin
HEINRICH PRASCH, Bayerischer Charakter-Komiker
„PROBA“, Zahnkraftakt
HANSI PUTZE, Vortragssoubrette
ANDREE RAJEWSKA, Sprecherin
HANS RAMSEYER, Rezitator und Redner
HANS RAMSEYER jun., Pianist
HELLA RAMSEYER, Vortrags-Soubrette
MAX RAMSEYER, Humorist
CHRISTA RAMSEYER-DRAGENSTEIN, Vortragskünstlerin
GERDA RANDOLF, Tanzkünste, „Tänzerin vom Stuttgarter Hoftheater“
ERICH RAWITZ – RIWATZ,
„der geistreichePionier und Interpret des Deutschtums im Ausland“
RAY & REINER, die komischen Akrobaten
2 REDAMS GLADIATOREN DES II. JAHRHUNDERTS, „in ihren Kraftproduktionen
und plastischen Original Schöpfung Plastik-Darstellungen“
POLDI REIMANN, Wiener Stimmungssoubrette
ANNA REINER, „der beste weibliche Komiker“, Original-Lachschlager
GEORGI REINHARD, Konzertkunstpfeifer
KLÄRE REINHARDT, Vortragskünstlerin
REMARC & RILLEY,
„in ihrer pantomimischen Szene 'Eine unheimliche Nacht'“
GUSTAV REMOND, Pistonvirtuose
MELLY RESCH, Wiener Soubrette
RESOR, „in ihren mysteriösen Darbietungen“
HERMANN REUTER, Humorist und Blitzdichter
REVAS, Kraftexperimente
THE RICES, „original-komisch-musikalische Extravaganzen“
ELLY RIEMANN, Vortragskünstlerin
LIA RIOLA, „die kleine Zigeunerin“, Vortragskünstlerin
ROBERTS, künstlerisches Marionettentheater
KÜNSTLERORCHESTER ROBITSCHEK
LONI ROLF, „die lustige Stimmungs-Soubrette“
RUDI ROLF, Humorist und Conferencier
RUDI ROLF & TRUDE EGNAL, moderne Tänze
FANNY ROMA, Vortragskünstlerin
ELLI ROMAINE, Kostüm-Soubrette
FRED ROMAN, „in seinen Darbietungen der Wachsuggestion und Massensuggestion – erstmals hier gezeigt! – Neu! Lehrreich!“
DON ROMANOS, Zaubereien
TILLY ROME, Sprecherin und Vortragskünstlerin
ROMÈ, Conferenciere und Sprecherin
ROSITTA, Jongleuse
GESCHWISTER ROSSI,
„prolongiert, Gesangs- und Spielduett mit neuen Vorträgen“
SCHWESTERN ROSSI, Damen-Gesangs-Terzett
ROSZIKA, Ungarische Zigeunerweisen
ILBERT ROTH, Wiener Stimmungssänger
RUBIN, Zauberer
WILLY RUCKDESCHEL, Humorist
GEORG RÜCKERT, „mit neuen Vorträgen“, Humorist
EMY RÜHLE, Schweizer Jodlerin, Bern
FAMILIE RYDNER, akrobatischer Akt
HEINRICH SACHER, „der bestbekannte süddeutsche Humorist“
QUÄL SALERN, Manipulator – Zauberer, Silhouettenkünstler
LORE SALTEN, „mondaine Sprecherin“
SANDOR, Handschattenspiele
2 SAXONS, „die Wunder der Kraft“
EDGAR SCHAEFFER, Original Sächsischer Komiker
ILSE SCHAEFER, Scherzliedsängerin
GESCHWISTER SCHAEFFER, Operetten- und Tanz-Verwandlungs – Duett
D'SCHAMBACHTALER, „erstklassige Zithervorträge“
KARL SCHERBER, „der berühmte Universalkünstler“
AUGUST SCHICHTEL, Original Fantoches Theater
DR. HANS SCHILCHER, Chansonnier und Vortragskünstler
JOSI SCHIMA, Japanischer Universal-Künstler
ANITA SCHIRA, Konzert- und Liedersängerin
GUSTL SCHNEIDER,
„der weltbekannte Imitator“, „der elegante Damenimitator“
SCHOEB – TRIO, Damen-Kunstgesangsterzett
WILLY SCHÖNBEIN,
„der bekannte Cabarett-Schriftsteller mit seinem eigenen Repertoire“
MÜNCHNER SÄNGER-, TÄNZER-, JODLER- und KOMÖDIEN-TRUPPE FRANZL SCHÖPF, 2 Damen und 3 Herren
FRANZL SCHÖPF & FRIEDL TREMEL, Jodler-Duo
DORA SCHOMBURG, Verwandlungstänzerin
PEPPERL SCHWEIGER, „die temperamentvolle Soubrette“
GEBRÜDER SCHWEIZER, Zithervirtuosen
AGATHE SCHWERIN, Gesangs- und Tanz-Soubrette
ANITA SCHYRA, Konzertsängerin
2 SENHORS, „equilibristischer Akt“
MARTA SERANO, Stimmungs-Soubrette
„ ? SEVERO ? “ , Tanz
OTTO SIBER (SIEBER), „Schwäbischer Humorist mit seinen Lachschlagern“,
„Humorist, Rezitator, Charakterdarsteller und Groteskkomiker“
KLARA SIDNEY, Charaktertänze
JÄRY SIEGEL, Ansager und Rezitator
SIEGEL – ERDMANN – DUETT, Original-Sketsche
LOA SOLITTA, Violinistin, künstlerisch-musikalischer Akt
ROSL STADEMANN,
LISA STAEDING,
MIZZI STAKOSCH, Orientalische Tänze
4 STANDAROZ, Instrumental-Künstler
ROBERT STAR, „mit seinem lustigen Kleeblatt“
GRAF STARGARD (STARGAD), Hof-, Kammer- und Straßensänger
CLÄRE STEIN, Operettensängerin
POLI (POULI) STENHUSEN,
Equilibrist, Handspringer, Original Hand- und Fuß-Stepptänzer
STERNA – DIE RÄTSELHAFTE DAME, Türkische Hellseherin
H. STIEGLER-NORDEN, „in seiner Pierrot-Nummer“
HANNES STÖCKER, Opernsänger
ERNST STOLL, „der brillante Komiker“, Stimmungsmacher, Ansager
“ ? STORSBERG ? ” , ???
H. STRAUB, Billard-Künstler
SULEIKA, Indische Schleier- und Feuer-Tänzerin
SELIMA SULEIKA, Türkische Tänze
CARLA SYDOW, klassische Tänze
SISSI SYRA, stimmliche Vortragskünstlerin
TAKAHASHI, „original Japan. Fußantipode“
KAPELLMEISTER TANNENBERGER, Cabarettorchester
AUGUST THEISS, Zaubereien
LIANA THELEN, „die fesche Vortragskünstlerin“
DIE 3 THOMAS, Sport – Flirt – Humor
„TOGO-NEGER JOHN“, „er macht uns mit Sitten und Gebräuchen seiner Heimat bekannt, frißt Feuer und zertritt mit nackten Sohlen Glasscherben“
TOKIDO, Papier- und Flaggenmanipulator
MARILLA TOOSELLY oder TOSELLY, moderne Sprecherin
MADELAINE TOSCA FLORA, Medium
HEINZ TRACHSEL, Jodlerlieder
LISI TRACHSEL, Conference
TRELLA – COMP., Equilibristen, Sensations-Radakt
HEINZ TROLLE, moderner Humorist
VERA TROLLE, Operettensängerin
VERA & HEINZ TROLLE, Gesangs- und Tanz – Duett
2 TUIWAYS, „die hochkomischen“
ARTHUR TURKE oder ARTUR TÜRKE, Sächsischer Humorist
NORMA URBAN, Charaktersängerin
4 URBANIS, „der hervorragendste akrobatisch-gymnast. Akt der Gegenwart“
ALFRED USERINI, „renommiertes Zaubertheater“
IRMA VALESKA, Soubrette
JOSEPHA VAN GOES, Tänzerin auf dem Drahtseil
ANITA VIOLANTY, „mimische Tänze“
HERMANN WAGNER, „Interpret von Thoma, Rosegger“
(= Direktor des Münchner Künstler-Rings)
BARONIN VON WALDEN, Cabaret-Diva
ALFRED WALDE, Musikal-Virtuose
ROLF WALDERS, Sänger zur Laute, Charakter-Komiker
MARY WALLNER, Vortragskünstlerin
ELLEN WANDA, „in ihren eigenen Tanzschöpfungen“
BETTY WARLITZ, die Frau mit der Männerstimme
ERNST WARLITZ,
„der Unerreichte, buntes Allerlei mit und aus dem Publikum“
INGE WARLITZ, „Alter 3 ½ Jahre, jüngste humoristische Sprecherin der Welt,
tritt pünktlich 8.30 auf!“
HANS WALTER, Musik-Fantast
WILLY WALTERO, Gelenk-Phänomen
ALFRED WEIDE, Kapellmeister
FRANZ WEIFFENBACHS MARIONETTEN-THEATER
KURT WERNER, Baßbuffo vom Stuttgarter Hoftheater
KURT WERNER, Vortragskünstler – Rezitator
WILLY WERNER, Opernsänger
HARRY WHYSTLER, Kunstpfeifer
KARL WIEDAU, Bayerischer Bauernkomiker
BIANKA WIEGAND, Vortragskünstlerin
WIEN – MÜNCHEN – DUO, Spielduettisten
WIENER WALDKINDER, Steyer. Lieder- und Jodel-Duett
HERTHA WILDAU, Stimmungs-Soubrette
HELLE WILDEN, „in ihrem Tanzsketch 'Lausbubenstreiche'“
WILLY WILLMANNS, „der lebende Ambos“, „der Mann mit der eisernen Faust“, „konkurrenzloser Kraft- und Entfesselungsakt“
GEBR. WILLUHN, „die hochkom. Trapezequilibristen“
ELSE WÖRNER, telepathische Experimente
RENA WÖRZ (WÖRS), Klassische Tänze
WORCOTERS, akrobatisch equilibristischer Akt
CABARETTORCHESTER DR. BENNO WÜSTNER
GEBRÜDER ZASCHKA, „die urkomischen Lumpenmaler“
CARLO ZEISER, Tänzer und Direktor (siehe LOTTE & CARLO)
(Mit herzlichem Dank an die Damen und Herren des Konstanzer Stadtarchivs!)